Influencer werden - Mehr Follower bekommen

Influencer werden – so bekommst du mehr Follower ?

Es ist der Traum vieler junger Menschen: Influencer werden.

Snapchat mit rund 158 Mio. aktiven Nutzern (Stand: Q4 2016) und Instagram mit 500 Mio. aktiven Nutzern (Stand: Q3 2016) sind wohl die beliebtesten sozialen Netzwerke, um Influencer zu werden.

Doch wie schafft man den Sprung, sich von der breiten Masse abzuheben?

Wie bekommt man mehr Follower und Fans?

Ich zeige dir worauf es ankommt und was du unbedingt beachten solltest wenn du Influencer werden willst.

Bevor wir loslegen schauen wir uns doch erst einmal an, was ein Influencer überhaupt ist, beziehungsweise was ihn ausmacht.

Laut Wikipedia entstand dieser Begriff, der sich von „to influence = beeinflussen“ ableitet, im Jahre 2007. Influencer werden aufgrund ihrer großen Anhängerschaft in den sozialen Netzen oft für Werbekampagnen verschiedener Unternehmen gebucht.

Influencer mit einer großen Anzahl an Followern können meist sogar von den Einnahmen aus diesen Werbekampagnen leben.

Aber auch „kleinere“ Influencer werden von Unternehmen oft kontaktiert.

Man erhält kostenlose Produkte, die dann im besten Fall auf den sozialen Kanälen des Influencers präsentiert werden sollen.

Zugegebenermaßen ist es nicht leicht Influencer zu werden und zur Berühmtheit in den sozialen Netzen aufzusteigen.

Mit den folgenden Tipps und Tricks, der richtigen Strategie und etwas Durchhaltevermögen kann es aber jeder schaffen, den Thron zu erklimmen und zum Influencer zu werden.

 

Setze den Fokus auf einen Kanal – Influencer Tipp #1

Zielscheibe mit Pfeil
Quelle: funkschau.de

Wer Influencer werden möchte, sollte sich am Anfang erst einmal Gedanken machen, welchen Social Media Kanal er auswählt.

Zeitlich betrachtet ist es nahezu unmöglich auf Facebook, Instagram, Snapchat, Pinterest, Twitter, etc. individuelle Inhalte zu erstellen und diese zu veröffentlichen.

Jetzt fragst du dich sicherlich: „Warum individuelle Inhalte? Dann poste ich das selbe Bild eben auf allen Kanälen!

Berechtigte Frage!

Doch schauen wir uns kurz einmal an, warum die Idee doch nicht so toll ist.

Als Beispiel möchte ich hier die zwei Social Media Plattformen Snapchat und Instagram aufführen.

Instagram bietet dem User mit seiner breiten Palette an Filtermöglichkeiten und Effekten eine Vielzahl an Möglichkeiten, das geschossene Foto zu bearbeiten und „aufzuhübschen“. Ästhetik und Schönheit stehen hier ganz klar im Fokus.

Bei Snapchat sieht das wiederum ganz anders aus.

Öffnet man die App, wird direkt die Kamera gestartet. Man kann sofort loslegen und Fotos knipsen oder Videos aufnehmen. Snapchat konzentriert sich auf den Moment, auf das Hier und Jetzt, auf das Vergängliche. Man hält einen besonderen Moment kurz fest und teilt ihn mit seinen Freunden oder Followern. Dass Bilder und Videos nur wenige Sekunden sichtbar sind (beziehungsweise 24 Stunden in Snapchat Stories) unterstreichen dies noch einmal. Wackelige Videos und unscharfe Fotos machen die App einfach aus.

Snapchat Content wird also auf Instagram nicht funktionieren, da er in Sachen Ästhetik einfach nicht punkten kann.

Aber auch Instagram Inhalte werden auf Snapchat nicht von Erfolg gekrönt sein, da einfach der gewisse Charme fehlt, den Snapchat so ausmacht.

Was heißt das nun für dich?

Und was musst du beachten, auf deinem Weg zum Influencer?

Bündle einfach deine Kräfte und setze deinen persönlichen Fokus auf den Kanal, der dir am meisten zusagt.

Achte auch stets darauf deine Beiträge für die jeweilige Social Media Plattform zu optimieren!

Wenn du dich nicht wirklich entscheiden kannst, versuche die folgenden Fragen zu beantworten und wähle dann die passende Social Media Plattform aus.

  • Mit welchen Plattformen bist du bereits vertraut?
  • Welche Art von Inhalten möchtest du veröffentlichen (Bilder, Videos, Texte, Musik)?
  • Welche Zielgruppe möchtest du erreichen?
  • Hast du vielleicht Influencer auf bestimmten Plattformen als Freunde, die dich unterstützen können?

 

Finde eine passende Nische – Influencer Tipp #2

Wer Influencer werden will, muss sich zudem auch Gedanken machen, zu welchem Thema er Inhalte veröffentlichen möchte.

Wer beispielsweise täglich Fotos von den verschiedensten Dingen auf Instagram teilt, wird aller Voraussicht nach keinen großen Erfolg als Influencer haben.

Vielmehr solltest du dir ein bestimmtes Thema herauspicken, das dich fasziniert.

  • In welchen Gebieten kennst du dich aus?
  • Was beschäftigt dich?
  • Woran hast du Freude?
  • Mit was kannst du dich identifizieren?

Konzentriere dich auf ein Thema.

Detektiv sucht nach etwas
Quelle: babinjo.de

So lässt sich leichter eine treue Fanbase aufbauen. Follower mit ähnlichen beziehungsweise gleichen Interessen können wiederum für eine höhere Engagement-Rate sorgen.

Wenn du eine passende Nische gefunden hast und weißt welchen Kanal du nutzen möchtest, kannst du eigentlich direkt damit beginnen Content zu erstellen.

Alternativ kannst du natürlich auch passende Inhalte aus deiner gewählten Nische auf deinem Kanal teilen.

Bitte hier aber immer an das Urheberrecht denken und immer die Quelle angeben.

Normalerweise wiederhole ich mich ungern, diesmal tue ich es aber dennoch, da es wirklich extrem wichtig ist.

Dein Profil muss klar strukturiert sein, sodass der Besucher den roten Faden erkennen kann.

Bleib deiner Nische treu.

Authentizität und Echtheit muss immer über dem schnellen Geld stehen.

Verkaufe dich niemals für Produkte oder Dinge, die nicht zu dir und deinem Social Media Auftritt passen.

Du musst dich immer mit den Produkten identifizieren können und voll dahinter stehen.

Andernfalls wirkst du sehr schnell unglaubwürdig.

Zudem könnte dein hart erkämpftes Influencer Image massiv darunter leiden.

 

Das Rad nicht neu erfinden – Influencer Tipp #3

Wer Influencer werden möchte, der muss das Rad nicht neu erfinden.

Das hat auch einen ganz einfachen Grund.

Glühbirne
Quelle: gluehbirne.ist.org

Es gibt ja bereits eine Vielzahl an Influencern, die schon seit langer Zeit dabei sind und auch schon das große Geld verdienen.

Und das ist der entscheidende Vorteil für dich.

Du musst nicht mehr von Anfang an verschiedene Strategien ausprobieren.

Stattdessen kannst du auf das zurückgreifen, was bereits andere Influencer gemacht haben, um Reichweiten aufzubauen und die Anhängerschaft zu vergrößern.

Das erspart dir eine Menge Zeit.

Außerdem verschafft es dir auch einen gewaltigen Vorsprung gegenüber anderen Usern, die gerne Influencer werden wollen.

Während diese noch mit manchen Vorgehensweisen scheitern werden, bist du schon auf dem richtigen Weg.

Am besten abonnierst du einfach die bekanntesten Influencer.

Diese lassen sich meist ganz leicht über Google finden.

Alternativ kannst du auch auf der jeweiligen Plattform nach Influencern (zum Beispiel über Hashtags) suchen.

Hier gehört aber etwas Geduld dazu, da dies etwas mehr Zeit beansprucht.

Wenn du Influencer gefunden hast, die zu dir passen und mit denen du dich identifizieren kannst, dann schau dir den Account genau an.

Versuche herauszufinden, was besonders erfolgreich bei den Influencer ist und übernimm es für deinen Account.

Folgende Fragen solltest du unbedingt beantworten können:

  • Wie ist die Ansprache der Follower?
  • Was wird auf dem Kanal geposted?
  • Wie häufig wird etwas geposted?
  • Zu welchen Uhrzeiten veröffentlicht der Influencer Inhalte?
  • Wie sieht der Info Text des Accounts aus?
  • Hat der Influencer ein Alleinstellungsmerkmal?

Es kann sein, dass diese Fragen von Influencer zu Influencer unterschiedlich beantwortet werden können.

Das soll dich aber keinesfalls verunsichern.

Versuch dir zu erklären und logische Schlüsse zu ziehen, warum es der eine so und der andere so macht.

Du solltest am Ende des Tages dann nur Dinge übernehmen, mit denen du dich auch wohlfühlst.

 

Vernetze dich mit anderen Influencern – Influencer Tipp #4

Auch andere Influencer können dir den Weg nach oben extrem erleichtern.

Deren Reichweite könnte deine Followerzahl von jetzt auf gleich in die Höhe schießen lassen.

Wer träumt nicht davon, mit Influencern befreundet zu sein, die weit über 1 Million Follower haben?

Träumen ist natürlich erlaubt, jedoch wollen wir ja, dass deine Bemühungen am Ende auch belohnt werden und Früchte tragen.

Influencer vernetzen sich miteinander
Quelle: lubasch.ch

Jedoch gibt es zwei große Fehler, die dem ganzen im Weg stehen.

Das erste Problem ist, dass jeder mit den bekanntesten Influencern befreundet sein möchte. Das bedeutet wiederum, dass deren Postfächer vor lauter Anfragen bezüglich möglicher Kooperationen oder ähnlichem total überquellen. Die Chance geht gegen null, dass du mit deiner Nachricht heraus stichst.

Das ist also vergebene Liebesmühe.

Konzentriere dich stattdessen lieber auf kleinere Influencer, also User mit ungefähr 10.000 Followern.

Der „Ansturm“ ist hier bedeutend kleiner, was deine Chancen massiv erhöht.

Du solltest trotzdem darauf achten, dass der Influencer in etwa die gleiche Zielgruppe wie du hat und sich in einer ähnlichen Branche bewegt.

Nehmen wir einmal an, du findest fünf Leute (mit 10.000 Follwern), die deinen Inhalt teilen oder auf dein Profil verweisen.

Dann hast du auf einen Schlag eine Reichweite von 50.000 Leuten.

Wenn jetzt nur 5% der Abonnenten auf dich aufmerksam werden und dir folgen, dann hast du direkt 2.500 neue Follower.

Gar nicht so übel, oder?

Achte aber darauf, dass du die Leute nicht nervst.

Frag einmal höflich und wenn er ablehnt oder nicht antwortet, suchst du einfach einen anderen.

Eine Anfrage bezüglich einer Kooperation könnte beispielsweise folgendermaßen aussehen:

 

Hey „Name“,

ich folge dir schon seit einiger Zeit auf „Social Media Plattform“ und bin immer wieder begeistert was du für geniale(n) „Content“ postest. Da ich mich persönlich auch wahnsinnig gerne mit „deine Nische“ beschäftige, wollte ich dich fragen ob du vielleicht mal „dein Content“ von mir teilen könntest? Würde mich wahnsinnig freuen!

Liebe Grüße und mach weiter so!

 

So oder so ähnlich könntest du dein Glück bei anderen Influencern versuchen.

 

Das zweite Problem warum es mit anderen Influencern nicht klappt, ist schlicht und ergreifend die Angst oder die eigene Unsicherheit.

Viele trauen sich nicht Influencer zu kontaktieren und lassen es deshalb lieber sein.

Die Angst vor peinlichen Momenten oder der Ablehnung ist meist zu groß.

Natürlich wird nicht jeder Influencer, den du kontaktierst auf dich eingehen.

Möglicherweise wirst du anfangs ignoriert oder erhältst viele Absagen.

Das darf dich jedoch nicht aus der Bahn werfen.

Bleibe bei diesem Thema immer am Ball und lass dich nicht entmutigen.

Selbst wenn du abgelehnt wirst, hat dich immerhin ein großer Influencer wahr genommen.

In der Praxis zeigen jedoch viele Influencer Verständnis und unterstützen Newcomer.

Warum auch nicht?

Jeder hat mal klein angefangen.

Und jeder weiß, wie hart der Weg nach oben sein kann.

Zudem ist neuer Content (sofern er zum jeweiligen Influencer passt), auch immer interessant.

Es gibt genügend Influencer, die sich darüber freuen – also einfach mal ausprobieren!

 

Werbung schalten – Influencer Tipp #5

Wer Influencer werden möchte und etwas Budget hat, sollte sich überlegen ob er dieses in Werbung investiert.

Es kann sich durchaus auszahlen, wenn man seinen Social Media Account bewirbt und etwas Geld in die Werbung steckt.

Natürlich müssen das keine großen Summen sein.

Richtig investiert reichen schon ein paar Euro.

Finger zeigt auf Werbung

Bitte versuche keine Fans zu kaufen. Es gibt unzählige Plattformen, die für einen bestimmten Betrag eine feste Anzahl an Followern oder Fans anbieten.

Halte dich von solchen Angeboten fern.

Ganz egal ob Instagram oder Snapchat Follower, Facebook Fans oder Twitter Follower.

Diese Angebote sind Mist.

Die sozialen Netzwerke sind schon lange so weit, dass diese Fake Follower erkannt werden.

Bei Facebook beispielsweise wird dadurch die organische Sichtbarkeit deiner Beiträge drastisch nach unten geschraubt.

Setze stattdessen deinen Fokus auf „ehrliche Arbeit“ und einen natürlichen Follower-Aufbau.

Schauen wir uns deshalb mal etwas genauer an, wie du erfolgreich Werbung schaltest, damit deinem Traum – Influencer zu werden – nichts mehr im Wege steht.

Doch welche Plattform eignet sich am besten?

Meine persönliche Empfehlung ist hier ganz klar Facebook.

Es gibt kein anderes Netzwerk, das so viel über seine Nutzer weiß.

Das hat den entscheidenden Vorteil (gegenüber anderen Social Media Plattformen), dass du sehr spezifische Zielgruppen auswählen kannst.

Die Targeting Möglichkeiten sind überwältigend!

Du möchtest alle Männer zwischen 20 und 30 Jahren erwischen, die in Köln leben und gleichzeitig begeisterte Tennisspieler sind?

Oder willst du lieber alle Mütter zwischen 30 und 40 Jahren ansprechen, die einen Hochschulabschluss haben und gerne mit dem Hund spazieren gehen?

Mit Facebook gar kein Problem.

Das granulare Targeting macht es möglich.

Deine Anzeige wird dann genau in dieser Zielgruppe platziert.

Die Streuverluste gehen so gegen null.

Nur Leute aus deiner definierten Zielgruppe werden deine Anzeige sehen.

Im besten Fall sind das dann alles Leute, die sich mit dir identifizieren können.

Mit wenig Budget und einer guten Anzeige ist es also nicht sonderlich schwer neue User auf dich aufmerksam zu machen und dadurch neue Follower zu gewinnen.

 

Neue Kontakte knüpfen und pflegen – Influencer Tipp #6

Stell dir einmal vor, du ziehst aus beruflichen Gründen in eine neue Stadt.

Anfangs ist man meistens auf sich allein gestellt – solange bis man neue Kontakte geknüpft und ein paar Freunde gefunden hat.

Leute vernetzen sich
Quelle: business-on.de

Wer Influencer werden möchte, steht im Prinzip vor dem gleichen Problem.

Niemand kennt dich und niemand interessiert sich (momentan) für dich.

Was macht man also?

Man versucht auf sich aufmerksam zu machen.

Aaron Lee von Postplanner gibt Leuten, die Influencer werden möchten, folgenden Tipp:

„Versuche dich jeden Tag mit 5 neuen Leuten zu vernetzen.“

Schreib andere User einfach an, quatsch mit ihnen über Gott und die Welt.

Hauptsache du machst auf dich aufmerksam.

Wer etwas von den Leuten will, der muss anfangs auf sie zugehen.

Ansonsten geht man sehr schnell in der Masse unter.

Ich kenne einige Leute, die auf die sogenannte „Follow 4 Follow“ Strategie schwören.

Das heißt soviel wie „Ich folge dir und dafür folgst du mir“.

Mit etwas Glück funktioniert das auch.

Persönlich würde ich aber immer versuchen mit dem jeweiligen Nutzer zu interagieren.

So ist die Wahrscheinlichkeit, dass du im Gedächtnis bleibst um ein vielfaches höher.

Zudem steigt die Chance, dass die andere Person dir auch folgt.

Wer sich um seine Kontakte kümmert und diese pflegt, kann durchaus davon profitieren.

Möglicherweise teilt jemand deinen Account mit seinen Followern.

Beachte aber auch, dass du deine bestehenden Follower nicht vernachlässigst.

Geh auf ihre Fragen ein und hab stets ein offenes Ohr für sie.

Nimm Kritik und Anregungen dankend an und versuche sie umzusetzen.

Fühlen sich deine gewonnenen Follower vernachlässigt, so können sie auch ziemlich schnell wieder weg sein.

 

Kreativität und originelle Ideen – Influencer Tipp #7

Wer Influencer werden will, muss sich darüber im Klaren sein, dass er nur durch Kreativität und Außergewöhnlichem Erfolg haben wird.

Versuche dich und deine Postings mit originellen Ideen von der breiten Masse abzuheben.

Bunte farben um eine Glühbirne
Quelle: tinybuddha.com

Was dein Alleinstellungsmerkmal ist beziehungsweise womit du einen Wiedererkennungswert schaffen willst, bleibt dir überlassen.

Sind es Fotos, die aus außergewöhnlichen Winkeln geschossen werden, eine besondere Ansprache gegenüber den Followern oder einfach nur deine Art und dein Charakter.

Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Wenn du es schaffst, die User und deine Fans zu beeindrucken, werden sie dir auch treu bleiben.

Wer sie langweilt, ist sie jedoch recht schnell wieder los.

Deswegen solltest du alles versuchen, um in den Köpfen der User zu bleiben.

Rufe Interaktionen hervor, rege zum Denken an. Sei außergewöhnlich.

So werden sich die User an dich erinnern und dir auch gerne (weiterhin) folgen.

 

Diese Fehler solltest du unbedingt vermeiden – Influencer Tipp #8

Ich behaupte: mit der richtigen Herangehensweise kann jeder Influencer werden.

Jedoch gibt es auf dem Weg zum Influencer Thron einige Stolperfallen.

Wie diese Stolperfallen aussehen und welche Fehler das im Konkreten sein können, wurde von Trajan Tosev zusammengefasst.

Schauen wir uns die größten Fehler einmal genauer an.

Quelle: quora.com

 

Du bist nicht einzigartig und kopierst andere Influencer

Wer versucht andere Influencer zu kopieren, wird keinen Erfolg haben.

Warum sollte dir jemand folgen, wenn es weitaus bekanntere Personen gibt, die den gleichen Inhalt wie du veröffentlichen?

Das soll nicht heißen, dass du dich nicht von erfolgreichen Influencern inspirieren lassen kannst.

Wenn eine Strategie gut funktioniert, dann kannst du diese natürlich für deinen Social Media Auftritt übernehmen – aber bitte nicht eins zu eins.

Nehmen wir einmal an, ein recht bekannter Influencer veröffentlicht regelmäßig Zitate zu einem bestimmten Thema, die jedes mal durch die Decke gehen.

Dann kannst du diese Art von Content problemlos übernehmen, da Zitate anscheinend richtig gut funktionieren.

Allerdings solltest du dir unbedingt eigene Zitate zusammensuchen und nicht dieselben Sprüche blindlings kopieren.

 

Deine Postings sind langweilig und uninteressant

Nichts ist schlimmer als langweilige und nicht durchdachte Inhalte.

In deinem Profil muss ein klarer roter Faden erkennbar sein.

Dreht sich dein Social Media Auftritt um vegetarisches Essen, Oldtimer, Reisen oder um Mode?

Bleib unbedingt bei deiner Nische.

Wenn du beispielsweise dabei bist einen Instagram Account zum Thema Oldtimer aufzubauen, wird es niemanden interessieren was du gestern Abend gegessen hast.

Oder anders herum: du machst gerade deinen Instagram Account zum Thema Essen groß. Dann will keiner deiner Follower wissen, ob du den 12-Zylinder oder den 8-Zylinder Motor besser findest.

Biete deiner Zielgruppe und deinen Followern gute und relevante Inhalte zu einem Thema.

Selbstverständlich kannst du aber auch neue Dinge ausprobieren.

Wenn du zum Beispiel bisher nur Fotos auf deinem Instagram Account veröffentlicht hast, kannst du es ja mal mit einem Video versuchen.

Einzige Bedingung ist, dass das Video auch zu deinem Thema passt.

 

Du hast keine Geduld und kein Durchhaltevermögen

Du glaubst, du fängst heute damit an Follower zu generieren und bist innerhalb kürzester Zeit zum Influencer geworden?

Dann muss ich dich leider enttäuschen.

Der Erfolg kommt nicht über Nacht.

Wer Influencer werden möchte, muss sich auf einen langen und harten Weg einstellen.

Ohne Durchhaltevermögen wirst du am Ende des Tages keinen Erfolg haben.

Es wird garantiert nicht immer super laufen.

Umso wichtiger ist es deshalb stets am Ball zu bleiben.

 

Du kümmerst dich nicht um deine bestehenden Follower

Du hast schon eine beachtliche Menge an Followern gewinnen können?

Dann solltest du jetzt besonders gut aufpassen!

Wer seine Follower ignoriert und nicht auf deren Resonanz oder Kritik eingeht, wird irgendwann bestraft.

Dies äußert sich dann meist in großen „Unfollow“-Wellen.

Wer es erst gar nicht soweit kommen lassen will, der sollte stets ein offenes Ohr für seine Fans haben.

Meistens handelt es sich ja sogar um konstruktive Kritik, die dir dabei helfen kann, dich und deinen Social Media Auftritt weiter zu verbessern.

 

Du kaufst dir Follower, um schneller voran zu kommen

Tja, der Kauf von Followern ist natürlich so eine Sache.

Manch einer behauptet zwar, es sei sinnvoll Follower und Fans einzukaufen.

Doch hier muss ich leider widersprechen.

Das Argument der Befürworter lautet zwar meist, dass man mit einer großen Anzahl an Followern leichter neue Fans gewinnt. Das liegt daran, dass der Account durch eine große Anhängerschaft seriöser wirkt. So entscheiden sich mehr User dazu dem Profil zu folgen oder es zu liken.

Das mag vielleicht stimmen, jedoch werden die negativen Auswirkungen, die der Kauf von neuen Followern mit sich bringt, nicht erwähnt.

Auf den meisten Social Media Plattformen sehen nicht alle Follower deine Inhalte. Das hat mit einem Algorithmus zu tun, der berechnet für wen welcher Inhalt relevant sein könnte.

Umso mehr gekaufte Follower du hast, desto geringer ist die Chance, dass deine richtige Zielgruppe deine Inhalte zu Gesicht bekommt.

Ich habe schon einige Facebook Seiten gesehen, die zwar stolze 200.000 Fans haben, aber bei ihren Postings nur eine handvoll Likes bekommen.

Ein klarer Fall von Fan-Einkauf.

In meinen Augen ist dies deutlich unseriöser als eine kleinere Seite, die dafür aber deutlich mehr Interaktionen hervorruft.

Lass also bitte die Finger von solchen dubiosen Geschäften weg.

Am Ende schadest du dir damit nur selbst – und bezahlst dafür auch noch Geld.

 

Du verstellst dich und missbrauchst das Vertrauen deiner Follower

„Das Große ist nicht dies oder das zu sein, sondern man selbst zu sein.“ – ein Zitat von Sören Kierkegaard, einem dänischen Philosophen. Gut 200 Jahre ist dieses Zitat nun alt. Dennoch passt es ziemlich gut auf alle, die Influencer werden möchten.

Die Leute werden dir folgen, weil sie dich und deine Art mögen.

Wer sich verstellt wird über kurz oder lang auffliegen – und das kann eine Menge an Followern kosten.

Das gilt übrigens auch für Kooperationen.

Wenn es denn endlich mal soweit ist und dein Account für andere Unternehmen interessant erscheint, wird die ein oder andere Kooperationsanfrage bei dir eingehen.

Ich weiß, die ersten kostenlosen Produkte oder sogar etwas Geld sind greifbar nahe.

Bitte lass dich davon aber nicht blenden.

Du solltest ausschließlich Partnerschaften und Kooperationen mit Firmen oder Produkten eingehen, mit denen du dich auch zu 100% identifizieren kannst.

Verlierst du den roten Faden, verlierst du automatisch auch das Vertrauen deiner Follower.

Du bist nicht mehr authentisch und vergraulst dir so deine hart erkämpften Fans.

Du verwendest die falschen Hashtags auf Instagram / Twitter

Willst du Influencer auf Instagram oder Twitter werden?

Dann habe ich hier noch einen Bonus-Tipp für dich.

Solltest du dich für eine andere Social Media Plattform entschieden haben, kannst du diesen Absatz überspringen.

Wer Reichweite aufbauen will, kommt meist um die Verwendung von Hashtags nicht herum.

Wer die richtigen Hashtags verwendet, kommt deutlich schneller ans Ziel, als Leute, die wahllos irgendwelche Hashtags einfügen.

Achte darauf verschiedene Hashtags zu nutzen.

So kannst du herumprobieren und auswerten, welche Hashtags besonders gut funktionieren und welche eher nichts bringen.

Es empfiehlt sich, keine allgemeinen Hashtags wie zum Beispiel „Food“ zu verwenden.

Aber warum?

Der Grund ist ein recht einfacher.

Schaut man sich auf Instagram mal etwas um, bemerkt man ziemlich schnell, dass so ziemlich jedes Foto, das etwas mit Essen zu tun hat auch den Hashtag „Food“ besitzt.

Das bedeutet, dass du mit deinem Beitrag total in der Masse untergehst.

Sinnvoller wäre es mit Sicherheit, etwas tiefer ins Detail zu gehen.

So ist die Konkurrenz nicht allzu groß und die Chance entdeckt zu werden um einiges höher.

 

Wer Twitter nutzt, sollte regelmäßig ein Auge auf die Trends (also welche Hashtags derzeit besonders häufig verwendet werden) werfen.

Dreht sich eine Diskussion gerade um dein Thema, so kannst du einfach auf den Zug aufspringen und mit ein paar Tweets auf dich aufmerksam machen.

 

Influencer werden – das Fazit

Wer Influencer werden möchte, dem muss Einiges klar sein.

Es ist so gut wie unmöglich von heute auf morgen zu einer Social Media Berühmtheit aufzusteigen.

Vielmehr steckt eine Menge Arbeit dahinter.

Wer dazu aber bereit und fest entschlossen ist, sich nicht so leicht entmutigen lässt und eine Menge Durchhaltevermögen mit sich bringt, der wird es bis nach ganz oben schaffen.

Schauen wir uns abschließend nochmal die sieben wichtigsten Punkte an:

  • Fokussiere dich auf einen Kanal
  • Such dir eine passende Nische aus
  • Orientiere dich an erfolgreichen Influencern
  • Vernetze dich mit anderen Influencern
  • Schalte Werbung um auf dich aufmerksam zu machen
  • Knüpfe neue Kontakte und pflege diese
  • Sei originell & kreativ

 

 

 

 

Kommentar verfassen