Pinterest Ads Tipps

Pinterest Ads – 10 Tipps für erfolgreiche Werbung auf Pinterest ?

Wenn du an Social Media denkst, kommen dir mit Sicherheit sofort Facebook, Twitter, Instagram & Co. in den Sinn.

Die Wenigsten haben aber Pinterest auf dem Schirm. Doch warum ist das eigentlich so?

Mit ungefähr 175 Millionen täglichen Nutzern sollte man Pinterest ernst nehmen und nicht mehr allzu stiefmütterlich behandeln.

Gerade wenn es um das Stichwort Werbung geht, könnten Pinterest Ads für den ein oder anderen Online-Marketer durchaus interessant sein.

Wer sich gelegentlich mal auf Pinterest tummelt und nach Geschenkideen, Modetipps oder ausgefallenen Rezepten sucht, dem ist mit Sicherheit schon einmal aufgefallen, dass es drei verschiedene Arten von Pins gibt:

  • Pins von Leuten, denen du folgst
  • Suggested Pins – also Pins, die dir aufgrund deiner Interessen vorgeschlagen werden
  • Promoted Pins, auch bekannt als Pinterest Ads oder Pinterest Werbung

Der letzte Punkt ist eine ideale Möglichkeit um mehr Sales, Leads und Webseiten-Traffic zu generieren.

Prinzipiell sehen Promoted Pins nämlich wie ein „ganz normaler“ Pin aus. Der einzige Unterschied hierbei ist, dass Pinterest Ads den kleinen Zusatz „Promoted Pin“ haben.

Ich möchte behaupten, dass der Großteil der Nutzer das überhaupt nicht wahrnimmt, da die Aufmerksamkeit komplett auf das Bild gezogen wird.

Zudem kann man die Pinterest Werbung basierend auf Keywords, Interessen und demographischen Merkmalen der Nutzer ausspielen.

Das macht es relativ einfach die eigene Marke zu stärken oder Conversions zu erhöhen.

Aber wie in jedem anderen Netzwerk, in dem man Werbung schalten kann, sollte man auf gewisse Punkte besonders Acht geben bevor Geld investiert wird.

Ich habe deshalb die zehn wichtigsten Punkte für dich zusammengefasst, die maßgeblich zum Erfolg der Pinterest Ads beitragen.

 

Überprüfe und optimiere regelmäßig deine Pinterest Ads

Analyse der Pinterest Ads
Quelle: freepik.com

Der Fokus von Pinterest liegt einzig und allein auf visuellen Inhalten.

Das bedeutet, dass es so gut wie unmöglich ist, vorherzusagen welche Bilder bei den Nutzern gut ankommen und welche nur müde belächelt werden.

Niemand weiß im Voraus, wie Nutzer auf die Inhalte der Pinterest Werbung reagieren.

Daher ist es sinnvoll von Anfang an verschiedene Anzeigen zu erstellen und so anhand eines A/B-Tests herauszufinden, was deine Zielgruppe begeistert und was sie eher kalt lässt.

Du musst dich bei den A/B-Tests nicht ausschließlich auf die Bilder beschränken.

Probiere es ruhig auch mit verschiedenen Texten, Keywords oder gar ganz anderen Zielgruppen.

Nur so kannst du deine Anzeigen immer weiter optimieren und das Maximale aus den Pinterest Ads herausholen.

Bedenke bitte auch, dass Dinge die heute funktionieren, morgen schon wieder das Gegenteil bewirken können.

Nur wer die geschaltete Werbung auf Pinterest ständig analysiert und optimiert wird am Ende des Tages auch Erfolg haben.

 

Verwende demographischen Merkmale bei deinen Promoted Pins

Demografische Merkmale der Pinterest Ads
Quelle: freepik.com

Es lassen sich in Pinterest, verglichen mit anderen Social Media Plattformen wie beispielsweise Facebook, nur recht wenige Anpassungen hinsichtlich der demographischen Merkmale vornehmen.

Trotzdem sollten diese Möglichkeiten weitestgehend ausgeschöpft werden.

Das verhindert ungewollte Streuverluste und spart dir am Ende des Tages eine Menge Geld.

Immerhin lässt sich die Ausspielung der Promoted Pins durch folgende Kriterien eingrenzen:

  • Sprache
  • Geschlecht
  • Standort
  • Endgerät

Wer seine Zielgruppe mittels Werbung auf Pinterest möglichst kostengünstig erreichen möchte, der sollte unbedingt von diesen Targeting-Möglichkeiten Gebrauch machen.

 

Verzichte auf Hashtags in deiner Pinterest Anzeige

Hashtags von Pinterest Ads
Quelle: freepik.com

Obwohl man bei Pinterest die Möglichkeit hat Hashtags zu verwenden, solltest du darauf verzichten.

Die einzigen Social Media Plattformen, bei denen die Verwendung von Hashtags vorteilhaft und zwingend notwendig ist, sind Twitter und Instagram.

Auch der Social Media Gigant Facebook hat vor geraumer Zeit Hashtags eingeführt.

Und jetzt mal ehrlich: hast du schon jemals in Facebook nach einem Hashtag gesucht? – Ich auch nicht.

Die Verwendung von Hashtags in einer Pinterest Anzeige wirkt oft unseriös und könnte dadurch die Botschaft, die du deiner Zielgruppe vermitteln möchtest, zerstören.

Das heißt du gibst unnötig Geld für deine Pinterest Anzeige aus und das muss ja nicht sein.

 

Suche bei deiner Pinterest Werbung nach relevanten Keywords

Theoretisch lassen sich bei Pinterest Ads bis zu 150 Keywords hinzufügen.

Davon rate ich dir aber ab.

Es gibt viele Online-Marketer, die den großen Fehler machen und das volle Potenzial an Keywords ausschöpfen wollen.

Das hat meist zur Folge, dass die Pinterest-Nutzer weniger klicken und auch die Conversion-Rate rapide abfällt.

Auf der Suche nach Keywords für Pinterest Anzeigen
Quelle: freepik.com

Im besten Falle fokussierst du dich auf einige wenige Keywords, die dafür höchst relevant sind.

Ich meine wir schalten hier ja keine Google AdWords Anzeigen sondern wollen mittels Pinterest Werbung Traffic und Leads generieren.

Stell dir also die Frage, wie User deiner Zielgruppe Pinterest nutzen und auf welche Inhalte sie anspringen könnten.

Darauf basierend wählst du passende Keywords aus.

Zudem sollten die Keywords aber auch zum Promoted Pin selbst und zur verlinkten Landingpage passen.

So kannst du dir sicher sein, dass auch nur relevante User deine auf Pinterest geschaltete Werbung zu Gesicht bekommen.

 

Horizontale Bilder und Pinterest Ads funktionieren nicht

Wer schon etwas länger auf Pinterest unterwegs ist, der wird es mit Sicherheit schon bemerkt haben.

Viele Pins, egal ob bezahlt oder unbezahlt, sind von den Maßen her relativ hoch und nicht sonderlich breit.

Das hat auch einen ganz einfachen Grund.

Horizontale Bilder funktionieren auf Pinterest nicht
Quelle: freepik.com

Pins werden automatisch zurechtgeschnitten – aber eben nur wenn sie zu breit sind.

In der Höhe werden Bilder von Pinterest nur sehr selten begrenzt.

Bei horizontalen Bildern besteht also stets die Gefahr, dass sie nicht gesehen werden und deshalb in der Masse untergehen.

Sollten wichtige Informationen verloren gehen, da Pinterest das Anzeigenbild rechts und links abgeschnitten hat, könnte es vorkommen, dass die Nutzer das Bild nicht mehr verstehen und es deshalb ignorieren.

Pinterest eignet sich also hervorragend für vertikale Bilder (zum Beispiel Infografiken).

Umso höher das Bild ist, desto mehr Aufmerksamkeit generierst du mit deinen Pinterest Ads.

Verwende also immer vertikale Bilder, mit satten Farben, und ansprechenden Inhalten, die dem Nutzer direkt ins Auge stechen.

Nur wer seine Bilder für Social Media optimiert, wird mit seinen Pinterest Ads auch Erfolg haben.

 

Verknüpfe deine Pinterest Ads mit einer passenden Landingpage

Wenn ein Nutzer dich oder deine Marke noch nicht kennt, bekommt er mit der ausgespielten Pinterest Anzeige nur einen Bruchteil über dich beziehungsweise deine Marke mit.

Klickt der User auf den Promoted Pin, dann möchte er höchstwahrscheinlich mehr Informationen über das Produkt, oder was auch immer beworben wird, erhalten.

Aus diesem Grund solltest du mit der Landingpage versuchen, aufkommende Fragen des Nutzers direkt zu klären.

Idealerweise sogar schon bevor sie entstehen.

Klick auf eine Landingpage
Quelle: freepik.com

Versetze dich in deine Zielgruppe hinein und überlege dir welche Fragen aufkommen könnten und gib auf der Landingpage direkt eine Antwort darauf.

Wenn du möchtest, kannst du auch eine Art FAQ erstellen, mit den Fragen, die sich der Nutzer deiner Ansicht nach stellen könnte.

In jedem Fall solltest du aber darauf verzichten, den Pinterest User auf eine Lead-Generation Landingpage zu schicken.

Ich kann dir versprechen, dass die Conversion-Rate unterirdisch schlecht sein wird.

Warum?

Nur ein Bruchteil der Personen, die auf deiner Landingpage landen, werden ihre Kontaktdaten preisgeben, wenn sie dich, deine Marke oder dein Unternehmen noch gar nicht kennen.

Versuche im ersten Schritt Vertrauen aufzubauen. Wenn du das erreicht hast, kannst du im zweiten Schritt mit einer optimierten Landingpage Leads generieren.

 

Vermeide Weiterleitungen in deiner Pinterest Anzeige

Wer versucht seine Pinterest Ads auf eine Seite zu verlinken, die dann aber mit einem Redirect (Weiterleitung) auf eine andere Seite führt, wird schlechte Karten im Pinterest Werbenetzwerk haben.

Die Plattform erkennt dein „heimtückisches“ Vorhaben sofort und wird die Anzeige gar nicht erst freischalten.

Redirects bei Pinterest Ads
Quelle: freepik.com

Pinterest möchte, ähnlich wie Google, seinen Nutzern eine einzigartige und ausgesprochen hohe User Experience bieten.

Und Redirects gehören nun mal nicht dazu.

Eigentlich bewirken sie sogar das Gegenteil.

Man klickt auf einen Link, weiß aber am Ende gar nicht wo man raus kommt.

Spar dir also besser die Zeit und verzichte auf irgendwelche „Redirect-Tricks“.

Um Pinterest (und am Ende auch dich selbst) nicht zu verärgern, empfehle ich dir die URLs, die sich hinter dem Promoted Pin verstecken, vorher einfach nochmal zu prüfen.

Schau dir an, ob man mit einem Klick direkt auf der Seite landet – ohne weitergeleitet zu werden.

 

Füge Call-To-Actions bei deinen Pinterest Ads hinzu

Obwohl es bei Pinterest keine Möglichkeit gibt, einen klassischen Call-To-Action bei seinen Promoted Pins hinzuzufügen, sollte man nicht darauf verzichten.

Klingt vielleicht jetzt etwas verwirrend – wie soll man denn einen Call-To-Action hinzufügen, wenn es eigentlich keine Möglichkeit gibt?

Tendenziell denkt man bei einem Call-To-Action wohl an einen Button.

Pinterest Ads Check Haken
Quelle: freepik.com

Das muss aber nicht zwangsläufig so sein.

Letztendlich ist ein Call-To-Action nur eine Aufforderung.

Der Nutzer soll irgendetwas tun.

Der Call-To-Action sagt nur, welche Handlung du dir von deinem Besucher wünschst beziehungsweise was du dir von ihm erwartest.

Die Nutzer, die sich mit deiner Anzeige angesprochen fühlen, müssen ja wissen, was sie tun sollen, nachdem sie auf deinen Promoted Pin aufmerksam geworden sind.

Und dafür eignet sich ein Call-To-Action hervorragend.

Achte nur darauf, dass der Call-To-Action deiner Pinterest Ads nicht allzu werblich klingt.

Eine dezente Handlungsaufforderung bringt erfahrungsgemäß sogar mehr.

Zudem ist es besonders wichtig, dass der Call-To-Action in der Description des Promoted Pins steht.

Warum das so wichtig ist, siehst du im nächsten Punkt.

 

Verwende keine Call-To-Actions in den Bildern deiner Anzeigen

Die verwendeten Fotos oder Bilder deiner Pinterest Ads haben nur eine einzige Aufgabe.

Sie sollen die Aufmerksamkeit des Pinterest-Nutzers gewinnen – nicht mehr und nicht weniger.

Pinterest Ads Stop Schild
Quelle: freepik.com

Du musst immer bedenken, dass deine Anzeige mit unzähligen anderen (Promoted) Pins konkurrieren muss.

Ziel ist es, ein Bild zu verwenden, das aus der Masse heraussticht und dem Betrachter direkt ins Auge fällt.

Da ist ein Call-To-Action etwas fehl am Platze.

Deine Pinterest Ads wirken durch Call-To-Action Buttons schnell werblich.

Selbst wenn du ein super ansprechendes Bild gewählt hast – mit einem Call-To-Action besteht die Gefahr, dass die positive Wirkung des Bildes schnell wieder verloren geht.

Außerdem ist es so, dass Pinterest in den meisten Fällen kein Freund von Anzeigen mit Call-To-Action Buttons ist und diese deshalb gar nicht erst freischalten werden.

Was jedoch ganz gut funktioniert sind ganz subtile Call-To-Actions wie zum Beispiel “Hier sind 9 Tipps um mehr Snapchat Follower zu bekommen“.

 

Aktualisiere bei deinen Pinterest Ads regelmäßig die Gebote

Geld für Pinterest Ads
Quelle: freepik.com

Im Gegensatz zu Facebook bezahlt man bei Pinterest nicht pro Impression sondern immer nur pro Klick.

Aus diesem Grund solltest du immer die Performance deiner Pinterest Ads analysieren und die CPCs (Cost per Click) regelmäßig anpassen.

So kannst du das Maximale aus deinen Pinterest Anzeigen herausholen.

Wenn du mit einem hohen CPC beginnst, kann es sein, dass der Gebotspreis nach einer Weile sinkt.

Das passiert beispielsweise wenn deine Anzeige viele Interaktionen hervorruft.

Pinterest stuft deine Anzeige dann etwas relevanter ein, sodass die CPCs nach unten gehen können.

Du solltest also immer testen, welche Anzeigen besonders gut funktionieren und dahingehend dann auch die CPCs deiner Pinterest Ads anpassen.

Wenn du das konsequent durchziehst und deine Anzeigen stetig optimierst, erreichst du relativ einfach deine gesetzten Ziele hinsichtlich Klicks und Conversions.

 

Fazit

Es gibt einige Punkte, die man beachten muss, wenn man den maximalen Erfolg aus seinen Pinterest Ads herausholen möchte.

Die meisten Punkte lassen sich aber recht einfach umsetzen.

Wer bereits mit Pinterest Ads erste Erfahrungen sammeln konnte und vielleicht nicht so überzeugt von den Möglichkeiten und Ergebnissen war, der sollte es noch einmal mit den oben aufgeführten Tipps probieren.

Ich bin mir sicher, dass du unter Berücksichtigung der zehn Pinterest Tipps, weitaus mehr aus deinen Werbeanzeigen herausholen kannst.

Oder hast du dich bisher noch gar nicht an die Pinterest Werbung herangetraut?

Dann solltest du mit diesen Tipps eigentlich optimal vorbereitet sein und kannst so problemlos die ersten Schritte wagen.

Schauen wir uns abschließend nochmal alle Punkte im Überblick an:

  • Überprüfe und optimiere regelmäßig deine Pinterest Ads
  • Verwende demographischen Merkmale bei deinen Promoted Pins
  • Verzichte auf Hashtags in deiner Pinterest Anzeige
  • Suche bei deiner Pinterest Werbung nach relevanten Keywords
  • Horizontale Bilder und Pinterest Ads funktionieren nicht
  • Verknüpfe deine Pinterest Ads mit einer passenden Landingpage
  • Vermeide Weiterleitungen in deiner Pinterest Anzeige
  • Füge Call-To-Actions bei deinen Pinterest Ads hinzu
  • Verwende keine Call-To-Actions in den Bildern deiner Anzeigen
  • Aktualisiere bei deinen Pinterest Ads regelmäßig die Gebote

Hast du noch weitere Tipps für erfolgreiche Pinterest Ads, die hier nicht aufgeführt wurden? Dann lass es mich wissen!

 

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