Wer einen Blog oder eine Webseite erstellt, der möchte in der Regel auch über Google gefunden werden.
Wer sich etwas mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung auseinandergesetzt hat, weiß, dass der Algorithmus von Google höchst komplex ist und mehrere hundert Faktoren für die Berechnung des Webseiten-Rankings verantwortlich sind.
Es gibt jedoch zehn einfache SEO Basics, auf die du achten solltest, damit sich dein Ranking relativ schnell verbessert.
Welche SEO Basics das sind und worauf du den Fokus legen solltest, um die perfekte Webseite für Google (aber auch deine Besucher) zu erstellen, erfährst du hier.
SEO Basics #1 – Die Gestaltung der URLs
Vielleicht beim ersten Blick recht unscheinbar, doch tatsächlich von enorm hoher Bedeutung – die Gestaltung der URLs.
Sie zählt zu den SEO Basics, da der Aufwand und die Erstellung richtiger URLs nicht sonderlich hoch und die Umsetzung sehr einfach ist.
Doch was musst du nun bei der Gestaltung der URLs beachten?
Im Grunde genommen ist es so, dass Google stets die User Experience in den Vordergrund stellt beziehungsweise diese als besonders wichtig erachtet.
Die URL kann und soll deshalb auch beschreiben, was den User auf der Seite erwartet.
Zudem hilft sie Google die Seite thematisch richtig einzuordnen und zu überprüfen, ob der Content auf der Seite auch zur ausgespielten URL passt.
Um diesen Effekt zu verstärken, sollten ausschlaggebende Keywords (mit denen du auch ranken möchtest) möglichst weit vorne in der URL-Struktur platziert werden.
Beachte also, dass die URL immer „sprechend“ formuliert wird.
Das findet zum einen der Nutzer toll und zum anderen profitierst du davon, weil du in den Suchergebnissen weiter nach oben rutschst.
Damit du weißt wie das aussieht, habe ich hier ein Beispiel aus der Praxis vorbereitet. Aufgepasst:
- sprechende URL: www.boozet.de/8-geniale-wordpress-plugins/
- keine sprechende URL: www.boozet.de/X&ved=0ahUKEwj8v4vyvoKHTNhByIQ_AUICSgE/ (Seite existiert nicht, deswegen auch nicht verlinkt)
Hier ist der Unterschied klar zu erkennen.
Bei der sprechenden URL weiß der Besucher direkt um was es auf der Zielseite geht, nämlich um verschiedene WordPress Plugins.
Wäre die URL wie im zweiten Beispiel formuliert, wüsste der User nicht, was sich hinter der Seite versteckt.
Google sieht das ähnlich und wird deine Seite schlechter bewerten, wenn die URL nicht klar strukturiert und formuliert ist.
Wenn du deine Webseite oder dein Blog mit WordPress erstellt hast, wird automatisch die Headline in die URL-Struktur gezogen.
Meist kann man aber Füllwörter wie „und“ oder „die“ vernachlässigen und manuell aus der URL-Struktur löschen.
Umso kürzer die URL ist, desto besser für Google.
SEO Basics #2 – Titles, Description, Headlines
Zu dem zweiten Punkt der SEO Basics gehören Title Tag, Descriptions und Überschriften.
Wenn du dir hier ein paar Dinge zu Herzen nimmst, wird auch dein Ranking in Google davon profitieren.
Doch was versteht man unter diesen Begriffen und worauf sollte man unbedingt achten?
Fangen wir erst einmal mit einer kurzen Erklärung der Begriffe an.
Der Title oder auch der Title Tag ist der Text, der in den Suchergebnissen sozusagen als Überschrift ausgespielt wird (blauer Text in den Suchergebnissen bei Google).
Zudem befindet sich der Title Tag auch im Tab (Reiter) deines Browsers.
Die Description wird in den Suchergebnissen immer unter dem Title Tag ausgespielt und soll kurz beschreiben, was den User auf der jeweiligen Webseite erwartet.
Laut Google ist die Description offiziell kein Rankingfaktor.
Allerdings zählt beispielsweise die Klickrate zu den Faktoren, mit denen Google das Ranking deiner Webseite bewertet.
Das heißt, dass die Description sehr wohl auch dein Ranking beeinflussen kann.
Ist sie gut gewählt und macht den Nutzer neugierig, werden mehrere User auf deiner Webseite landen.
Dies signalisiert Google wiederum, dass deine Webseite für Suchende eine höhere Relevanz hat.
Schauen wir nun die drei Sektionen der SEO Basics etwas genauer an. Was solltest du hier beachten?
- Der Title Tag sollte nicht mehr als 55 Zeichen lang sein. Google zeigt nämlich in den Suchergebnissen immer nur die ersten 50-60 Zeichen (oder anders ausgedrückt: 512 Pixel). Ist dein Title Tag also länger, wird der Rest hinten abgeschnitten und ist somit irrelevant. Besonders wichtig ist es, dass du die Keywords, mit denen du ranken möchtest, in den Title Tag packst. Umso weiter vorne du sie im Title Tag platziert hast, desto besser.
- Die Description beschreibt, um was es auf der Webseite geht. Hier solltest du versuchen, die ein oder anderen Keywords mit einzubauen. Optimal wäre es, wenn du es schaffst, den Leser innerhalb der 156 Zeichen – so lang darf die Description sein – neugierig zu machen, sodass er auf deine Webseite klickt.
- Bei den Headlines gibt es auch einiges zu beachten. Du solltest pro Seite immer nur eine einzige <h1> Überschrift verwenden. Alle weiteren Überschriften solltest du mit <h2> oder <h3> (bis hin zu <h6>) kennzeichnen. Aus Sicht von Google ist die <h1> Headline die wichtigste Überschrift. Wenn du mehrere Headlines verwendest, dann achte darauf, dass du sie chronologisch anordnest (also kein <h3> vor <h2>). Überschriften sollten den Artikel immer klar strukturieren und grob zusammenfassen um was es in dem Abschnitt geht. Ähnlich wie schon beim Title Tag solltest du versuchen deine Keywords in der Headline unterzubringen.
SEO Basics #3 – Verwendung von Bildern und Videos
Die Verwendung von Bildern und Videos ist zwar kein Rankingfaktor, gehört jedoch in die Liste der zehn SEO Basics.
Moment mal!
Wie kann etwas zu den SEO Basics gehören, obwohl es Google egal ist, ob Bilder und Videos verwendet werden?
Die Antwort auf die Frage ist im Prinzip recht simpel.
Bilder und Videos sorgen, sofern sie relevant sind und dem User einen Mehrwert bieten können, für eine höhere Besuchszeit.
Diese wird wiederum von Google positiv bewertet, weil so der Suchmaschine suggeriert wird, dass der Content auf der Seite für den Nutzer höchst relevant ist und er deswegen länger auf der Webseite bleibt.
Im selben Zug sinkt auch die Bounce-Rate (Absprungrate), was Google ebenfalls positiv bewertet.
Die sogenannten User Interaction Signals, die bei Google einen extrem hohen Stellenwert einnehmen, steigen folglich durch eingebundene Bilder und Videos.
Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass deine Webseite durch die Google-Bilder-Suche aufgefunden werden kann.
Sucht ein Nutzer nach einem bestimmten Bild, das auf deiner Webseite eingebunden wurde, kommt er über Google direkt auf deine Seite.
Wird das Bild dann noch vom User heruntergeladen, gibt das deiner Seite noch einen weiteren kleinen Schub in Sachen Relevanzbewertung.
Du solltest also, wenn möglich und wenn es das Thema der jeweiligen Seite hergibt, Bilder und Videos einbinden.
Trotzdem musst du darauf achten, dass der visuelle Content zum Rest der Seite, also zum Text oder Thema passt.
Verwendest du Bilder, die rein gar nichts mit dem Thema, über das du schreibst, zu tun haben, wird der User im schlimmsten Fall verwirrt.
In diesem Fall kann es leicht passieren, dass der Besucher deine Seite direkt wieder verlässt.
Das wiederum merkt auch Google und bewertet deine Seite etwas schlechter.
Schreibst du zum Beispiel über Fahrräder, bindest aber Bilder von Smartphones oder Dingen, die rein gar nichts mit Fahrrädern zu tun haben, ein, denkt der User, dass er auf der falschen Seite gelandet ist.
Bilder und Videos stechen dem Besucher direkt ins Auge.
Passen diese nicht zum Suchbegriff, den er bei Google eingegeben hat, ist er schneller weg, als du denkst.
SEO Basics #4 – Interne und externe Links
Verlinkungen sind ein enorm wichtiger Rankingfaktor.
Sie sind von elementarer Bedeutung und gehören auf jeden Blog und Webseite – und deshalb auch in die Liste der SEO Basics.
Man unterscheidet hier zwischen internen und externen Links.
Zu den internen Verlinkungen zählen alle gesetzten Links, die auf andere Unterseiten oder Beiträge deiner Webseite führen.
Spricht man von externen Verlinkungen, dann sind alle Links gemeint, die den User auf eine komplett andere Webseite leiten.
Beide Link-Typen sind für deine Webseite von großer Wichtigkeit.
Sie helfen Google deine Seite thematisch einzuordnen.
Schreibst du beispielsweise über Uhren und verlinkst auf themenrelevante Webseiten, merkt Google schneller, dass sich deine Seite tatsächlich mit Uhren beschäftigt.
Zeitgleich suggerierst du Google damit, dass sich auf deiner Webseite qualitativ hochwertiger Content befindet.
Interne Verlinkungen sorgen unter anderem dafür, dass der User deine Webseite nicht direkt wieder verlässt, sondern noch auf den ein oder anderen Link klickt und so noch etwas Zeit auf deiner Seite verbringt.
Das Setzen von Links ist demzufolge unentbehrlich und muss zwingend Bestandteil eines jeden Blogs sein.
Wer Backlinks von großen Seiten vorweisen kann, wird auch im Google Ranking profitieren und in den Ergebnissen weiter oben angezeigt.
Infolgedessen solltest du dir auch Gedanken darüber machen, wie du Backlinks aufbauen kannst.
SEO Basics #5 – Die richtigen Keywords
Wenn du dir nicht von Anfang klar machst, mit welchen Keywords du ranken möchtest, dann wird deine Webseite aller Voraussicht nach in den großen Weiten des Internets untergehen und nur in den seltensten Fällen über Google gefunden werden.
Grund genug, sie in die glorreiche Liste der SEO Basics mit aufzunehmen.
Bevor du einen neuen Beitrag in deinem Blog oder auf deiner Webseite verfasst, solltest du dir im Klaren darüber sein, mit welchen Keywords du über Google gefunden werden möchtest.
Um passende Formulierungen zu finden, kannst du den Google Keywordplanner verwenden oder das kostenlose Keywordtool.io.
Hier kannst du ganz einfach das monatliche Suchvolumen zu bestimmten Keyword-Kombinationen abfragen.
Gleichzeitig wird dir auch gezeigt, wie hoch die Konkurrenz bei dem jeweiligen Keyword ist.
Zwar bezieht sich das auf eingebuchte Keywords aus dem Anzeigenbereich (mit Google AdWords), kann aber in den meisten Fällen problemlos auf den Bereich Suchmaschinenoptimierung adaptiert werden.
Hast du ein paar passende Keywords gefunden, kannst du auch unabhängig vom Tool die Suchbegriffe bei Google direkt eingeben und schauen, wie viele Seiten es schon zu deinem ausgewählten Keyword gibt.
Wenn sich dein Keyword nun eignet, gibt es einige Dinge, auf die du beim Schreiben achten solltest.
Die Keywords sollten auf jeden Fall in den Title Tag, die Description und in die Headline.
Umso weiter vorne sie platziert werden, desto stärker werden sie von Google gewichtet.
Von Vorteil wäre es außerdem, wenn die Keywords innerhalb der ersten 100-150 Wörtern erwähnt werden.
Auf diesen Abschnitt legt die Suchmaschine besonders großen Wert, wodurch du ein besseres Ranking für das jeweilige Keyword ergattern kannst.
Innerhalb deines Artikels solltest du die Keywords hin und wieder erwähnen, sodass Google erkennt, dass es sich fortlaufend um dasselbe Thema handelt.
Gegen Ende des Artikels macht es meist Sinn, das Keyword noch einmal aufzugreifen und mit in den Text einzubauen.
Im besten Fall hast du am Ende des Artikels eine Keyword-Dichte von drei bis vier Prozent.
Sollten die Keywords häufiger vorkommen, kann es leicht sein, dass Google deine Seite aufgrund von Keyword Stuffing abstraft.
Bedenke aber immer, dass du für den Menschen schreibst und nicht für Google.
Soll heißen, dass du lieber auf das ein oder andere Keyword verzichtest, bevor die Qualität deines Textes darunter leidet.
Fühlt sich der User unwohl, kann es sein, dass der User die Seite recht schnell wieder verlässt.
SEO Basics #6 – Related Keywords
Ähnlich wie im fünften Punkt der SEO Basics dreht es sich auch hier um Keywords.
Genauer genommen um „Related Keywords“ beziehungsweise ähnliche und verwandte Keywords.
Darunter fallen alle Keywords, die Google dem Suchenden vorschlägt, nachdem er nach einem bestimmten Begriff gesucht hat.
In folgendem Beispiel habe ich nach dem Keyword „Content Marketing“ gesucht.
Unterhalb der Suchergebnisse spuckt Google dann die verwandten Suchanfragen beziehungsweise Related Keywords aus.
Wer möchte, kann übrigens so bestimmte Longtail-Keywords erschließen.
Sie eignen sich aber auch hervorragend dafür, den eigenen Beitrag mit Related Keywords aufzuwerten.
Schreibst du also, wie in diesem Beispiel, über Content Marketing, ist es ratsam, das ein oder andere Keyword der verwandten Suchanfragen mit aufzunehmen.
Google ist mittlerweile soweit, dass es zusammenhängende Keywords erkennen kann.
Es macht also relativ wenig Sinn, immer und immer wieder das gleiche Keyword in den Text zu stopfen.
Es kann und soll dem User durchaus auch etwas Abwechslung geboten werden.
Auch Synonyme können hierfür verwendet werden.
So weiß Google zum Beispiel, dass es sich bei den Wörtern „Computer“, „Rechner“ und „PC“ immer um dasselbe Objekt handelt.
Möglich gemacht wird dies durch LSI (Latent Semantic Indexing).
Wer sich hierbei schwer tut, passende Keywords zu finden, der kann getrost auf das kostenlose Tool LSIgraph zurückgreifen.
Dieser spuckt zahlreiche Alternativen und Erweiterungen zu einem bestimmten Keyword aus.
Einziger Nachteil ist, dass das Tool leider nur mit englischen Begriffen funktioniert.
Noch einmal kurz zusammengefasst: Du solltest nicht starr auf deinem ausgewählten Keywords beharren, sondern durchaus auch Synonyme und verwandte Suchbegriffe verwenden. Dadurch steigt die Relevanz deiner Seite und Google listet sie gegebenenfalls in den Suchergebnissen weiter oben.
SEO Basics #7 – Optimieren von Bildern
In Teil drei der SEO Basics bereits vorgestellt: Die Verwendung von Bildern.
Doch auch hier kann man einiges falsch machen und es gibt ein paar Dinge, auf die du achten solltest.
Wenn du Bilder auf deinem Blog einbindest (und das solltest du auch tun), dann achte darauf, dass du den Alt-Tag, den Dateinamen und den Titel anpasst.
Diese dienen zum einen Google als Hilfe, das Bild zu verstehen und zum anderen hilft es dem Nutzer Informationen bereitzustellen, falls das Bild nicht angezeigt werden kann.
Der Dateiname beinhaltet im besten Fall sogar schon das ein oder andere Keyword.
So erkennt Google, dass der Inhalt des Bildes mit dem Content auf deiner Seite in Verbindung steht.
Auch im Alt-Tag (der Text, der dem Nutzer ausgespielt wird, wenn das Bild nicht geladen wird) solltest du, wenn möglich, Keywords hinzufügen.
Da Google noch keine Bilder lesen beziehungsweise interpretieren kann, orientiert sich Google immer am Alt-Tag.
Hier muss also rein, was auf dem Bild zu sehen ist.
Der Titel des Bildes kann optional auch noch ausgefüllt werden. Hier kann in der Regel auch einfach der Alt-Tag eingefügt werden.
Achte auch unbedingt auf die Größe der Bilder.
Wenn du es schaffst, die Bilder von der Größe relativ klein zu halten, dann bekommst du später auch keine Probleme mit der Ladezeit deiner Webseite.
Übrigens: Bei Bildern, die nicht von dir stammen, musst du immer die Quelle angeben.
SEO Basics #8 – Geschwindigkeit der Webseite
Dass die Ladezeit der Webseite ein wichtiger Rankingfaktor für Google ist, solltest du bereits wissen.
Doch warum ist das eigentlich so und wie kann man die Geschwindigkeit ohne viel Aufwand verbessern?
Zuallererst solltest du überprüfen, wie schnell deine Seite überhaupt ist.
Dann kannst du abwägen, ob Handlungsbedarf besteht oder ob soweit alles passt.
Hierzu kannst du das Tool von Google PageSpeed Insights verwenden.
Mit dem Tool kannst du testen, wie schnell die Desktop- und Mobile-Variante deiner Webseite ist.
Es gibt auch mehr oder wenige hilfreiche Tipps, um die Geschwindigkeit zu verbessern.
Aber nun zurück zu der Frage, warum Google überhaupt so viel Wert auf die Ladezeit legt.
Es ist ja bekannt, dass Google die User Experience enorm wichtig ist und deshalb alle Seiten, die der User Experience schaden, abstraft.
Statistisch gesehen, ist es so, dass 75% der User eine Seite nicht mehr besuchen würden, wenn die Ladezeit der Webseite mehr als vier Sekunden beträgt.
Das weiß auch Google und bevorzugt demnach Webseiten, die dem Nutzer eine bessere User Experience ermöglichen.
Doch was kann man nun machen, um die Ladezeit zu verkürzen?
Die einfachste und schnellste Methode wäre wohl, den Webserver zu wechseln.
Da dies aber meist mit Mehrkosten in Verbindung steht, schauen wir uns mal an, was es noch so für Möglichkeiten gibt.
Wie im vorherigen Punkt der SEO Basics schon beschrieben, hilft es, wenn du keine allzu großen Bilder verwendest, da die Ladezeit solcher extrem hoch ist.
Außerdem empfiehlt es sich auf unnötige JavaScripts im Quellcode zu verzichten.
Auch die Verwendung mehrerer CSS Dateien ist nicht sonderlich förderlich in Bezug auf die Ladezeit deiner Webseite.
Wenn dein Blog oder deine Seite mit WordPress aufgesetzt ist, solltest du zudem noch darauf achten, dass du nicht zu viele Plugins verwendest. Diese können die Webseite auch ungewollt langsam machen.
SEO Basics #9 – Aussagekräftiger Content
Um mit deiner Seite langfristigen Erfolg zu haben, brauchst du zwingend guten und aussagekräftigen Content.
Dieser Punkt gehört deshalb in die Reihe der SEO Basics, weil er im Grunde genommen unverzichtbar ist.
Doch wie muss der Content geschrieben werden, damit sich auf lange Sicht gesehen die Webseite etablieren kann?
Grundvoraussetzung ist selbstverständlich, dass die Inhalte auf deinem Blog dem Nutzer wichtige Informationen liefern.
Wenn der Nutzer mit deiner Seite nicht zufrieden ist, bekommt das auch Google über kurz oder lang mit und wird deine Seite dementsprechend abwerten.
Achte also darauf, dass du immer erstklassigen Content bereitstellst, der deinen Lesern und Besuchern einen gewissen Mehrwert bietet.
Google bewertet Seiten mit langen Texten, also mehr als 2000 Wörtern, immer etwas besser als kurze und knappe Artikel.
Die Suchmaschine geht davon aus, dass ein langer Beitrag ein gewisses Thema viel genauer behandeln und deutlich mehr in die Tiefe gehen kann.
Wenn die dazugehörigen User Signals nun auch noch passen, das heißt längere Time on Site (wie lange der Nutzer auf der Seite ist), weitere Webseitenklicks, niedrige Bounce-Rate, dann wird Google deinen Artikel bevorzugt weiter oben in den Suchergebnissen anzeigen.
Wenn du einen längeren Artikel schreiben möchtest und die nötige Expertise zu einem bestimmten Themenbereich mitbringst, dann empfehle ich dir einen Guide oder ein Tutorial zu schreiben.
Diese benötigen zwar in der Erstellung eine Menge Zeit, was sich aber am Ende auszahlen wird.
Informative und gut geschriebene Guides sorgen für eine Menge Backlinks und sind damit ein nicht zu unterschätzender Traffic-Bringer.
SEO Basics #10 – Gestaltung der 404-Fehler Seiten
Du musst dich von dem Gedanken verabschieden, dass es auf deiner Seite keine 404-Fehler Seiten geben wird.
Auch wenn intern alles richtig verlinkt hast, besteht immer noch die Gefahr, dass andere Blogger oder Webseitenbetreiber auf einen deiner Artikel verlinken möchten, sich aber unglücklicherweise ein kleiner Fehler in den Link einschleicht.
Das bedeutet dann, dass der User auf einer 404-Fehler Seite von dir landet, da es die Seite mit dem Schreibfehler nicht gibt.
Aus diesem Grund bleibt dir im Grunde genommen nichts anderes übrig, als die 404-Fehler Seiten zu optimieren.
Sollte ein Besucher auf solch einer Seite landen, dann biete ihm doch eine Hilfestellung an.
Entschuldige dich dafür, dass die Seite leider nicht erreichbar ist und erkläre ihm, wenn möglich, warum die Seite nicht gefunden werden konnte.
Zusätzlich kannst du ihm noch eine Liste mit relevanten Suchbegriffen als Alternative bereitstellen.
So hat er zumindest die Möglichkeit auf eine andere Seite zu gelangen und ist nicht dazu gezwungen, deine Webseite wieder komplett zu verlassen.
Wenn du möchtest, kannst du dem User auch noch die populärsten Links deiner Seite oder themenbezogene Links zur Verfügung stellen – notfalls sogar auch auf eine externe Webseite.
Du musst dich immer in den Besucher hineinversetzen.
Wenn er nach einem bestimmten Begriff sucht und auf deine Seite gelangt, wo er allerdings nichts findet, wird er sich darüber freuen, wenn du ihm andere Informationsquellen zur Verfügung stellst.
Fazit
Es gibt viele Möglichkeiten seine Webseite SEO-tauglich zu gestalten.
Wenn du dir diese zehn SEO Basics zu Herzen nimmst und auch umsetzt, dann bist du zum größten Teil auf der sicheren Seite.
Es lassen sich damit schon recht große Verbesserungen und Erfolge erzielen, da es nach wie vor noch zahlreiche Blogs gibt, die die Suchmaschinenoptimierung komplett außen vor lassen.
Manche Punkte benötigen sicher etwas mehr Arbeit als andere.
Nichtsdestotrotz solltest du sie nicht komplett unter den Tisch fallen lassen.
Es handelt sich bei den SEO Basics nämlich im Prinzip um Punkte, die Google als selbstverständlich erachtet und auch voraussetzt.
Da es aber viele Webseiten und Blogs gibt, die sich nicht an diese aufgezählten SEO Basics halten, wird Google deine Webseite lieben (sofern du sie richtig umgesetzt hast) und sie verglichen mit den anderen Seiten, die nicht optimiert sind, weitaus besser bewerten und bevorzugen. So rutscht deine Seite in den Suchergebnissen ganz automatisch nach oben.
Danke, habe etwas dazugelernt und geh nun mal stöbern, was es sonst noch Wissenswertes auf deinem Blog gibt! Gruss, Victoria von mamioase.com
Freut mich wenn ich dir helfen konnte! Die meisten Tipps sind wie beschrieben recht einfach umzusetzen, aber man muss es halt auch erst mal wissen, dass man sie beachten muss.